Warum so viele Männer jenseits der Lebensmitte ausgebrannt sind – und warum ich einen emotionalen TÜV empfehle
In Gesprächen mit Männern meines Alters stelle ich oft fest, dass viele von uns irgendwann an den Punkt kommen, an dem wir uns ausgebrannt fühlen. Die beruflichen Erfolge, die uns früher angetrieben haben, geben uns plötzlich keinen Halt mehr. Die Begeisterung für das, was wir tun, schwindet, und die Frage nach dem Sinn drängt sich immer mehr auf. Wofür arbeiten wir eigentlich noch? Warum sind wir so erschöpft, obwohl wir doch alles erreicht haben, wofür wir einst so hart gekämpft haben?
Für mich ist dieser Zustand nicht unausweichlich. Ich glaube fest daran, dass das Ausgebranntsein ein Signal ist – ein Weckruf, der uns sagt, dass es Zeit ist, innezuhalten und uns selbst zu überprüfen. Deshalb mache ich regelmäßig eine Art emotionalen TÜV. Dabei prüfe ich ehrlich, was in meinem Leben wirklich läuft und wo ich meine persönlichen Stellschrauben neu justieren muss, um wieder Energie und Freude zu spüren.
Warum fühlen sich so viele Männer in meinem Alter ausgebrannt?
Ich habe festgestellt, dass viele von uns jahrelang nach äußerem Erfolg streben, ohne dabei auf die eigenen inneren Bedürfnisse zu achten. Wir jagen Zielen hinterher, bauen Karrieren auf, sichern uns finanziell ab. Das alles fühlt sich zunächst richtig und wichtig an. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem diese äußeren Erfolge nicht mehr reichen. Der Sinn, den wir einst darin gesehen haben, verschwindet – und das führt zur inneren Leere.
Das Problem ist, dass wir oft zu lange versuchen, auf Autopilot zu funktionieren. Wir ignorieren die Anzeichen der Erschöpfung, arbeiten einfach weiter und hoffen, dass sich das Gefühl der Leere irgendwann legt. Aber so läuft das nicht. Es ist nicht die Arbeit an sich, die das Problem ist, sondern das Fehlen von tieferem Sinn und innerer Verbindung zu dem, was wir tun.
Der emotionale TÜV: Wo stehe ich wirklich?
Deshalb ist für mich der emotionale TÜV so wichtig. In regelmäßigen Abständen nehme ich mir bewusst Zeit, um zu reflektieren: Was läuft gut, was nicht? Welche Tätigkeiten machen mir noch Freude, welche haben ihren Sinn für mich verloren? Bin ich wirklich noch auf einem Weg, der mich erfüllt, oder habe ich mich in Routinen verloren, die mich nur noch müde machen?
Dieser Prozess ist für mich eine Möglichkeit, Klarheit zu gewinnen. Es geht darum, die Dinge bewusst zu betrachten, anstatt einfach weiterzumachen, weil man glaubt, keine andere Wahl zu haben. Dabei hilft mir diese Reflexion, mich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich immer wieder neu auszurichten.
Wo liegen meine Stellschrauben?
Jeder von uns hat Stellschrauben, an denen er drehen kann, um wieder mehr Erfüllung zu finden. Für mich bedeutet das zum Beispiel, regelmäßig zu hinterfragen, ob meine Projekte noch mit meinen Werten übereinstimmen. Manchmal geht es auch darum, mir mehr Freiräume zu schaffen, um Zeit für mich oder meine Familie zu haben.
Durch meinen emotionalen TÜV habe ich gelernt, dass es oft die kleinen Anpassungen sind, die große Veränderungen bewirken können. Es geht nicht immer darum, das ganze Leben umzukrempeln. Aber wenn ich erkenne, dass ich in einer bestimmten Richtung ins Leere laufe, dann justiere ich bewusst nach – und spüre, wie neue Energie in mein Leben zurückkommt.
Die Lebensmitte als Chance
Für mich ist die Lebensmitte keine Krise, sondern eine Chance. Es ist die Phase im Leben, in der wir innehalten können, um uns neu zu orientieren. Mein emotionaler TÜV hilft mir, regelmäßig zu überprüfen, ob ich noch den Weg gehe, der mich erfüllt. Ich stelle mir immer wieder die Fragen: „Was bringt mir wirklich Freude? Was muss ich ändern, um wieder mit voller Energie im Leben zu stehen?“
Ich glaube fest daran, dass Männer jenseits der Lebensmitte nicht ausgebrannt sein müssen. Mit der richtigen Reflexion und den passenden Stellschrauben kann jeder von uns seinen Sinn im Leben und im Beruf wiederfinden. Es lohnt sich, die Weichen immer wieder neu zu stellen und dabei bewusst nach innen zu schauen.
Nur so bleiben wir wirklich im Fluss des Lebens – und das, egal, in welcher Lebensphase wir uns befinden.
Warum es wichtig ist, zu hinterfragen – Tauche tiefer als die Oberfläche
Als Tauchlehrer weiß ich, dass die wahre Schönheit nicht an der Oberfläche liegt. Erst, wenn du bereit bist, tiefer zu tauchen, wirst du die faszinierenden Details entdecken, die dir vorher verborgen blieben. Und genauso verhält es sich mit der Wahrheit in der großen, weiten Welt. Es reicht nicht, nur an der Oberfläche zu schwimmen und alles zu glauben, was einem erzählt wird. Nein, wir müssen tiefer gehen, genauer hinschauen und immer wieder hinterfragen.
Die eigene Spürnase aufstellen!
In der Welt, in der wir leben, wird uns vieles als Wahrheit präsentiert – durch Medien, Menschen, die lauter schreien als andere, oder durch den endlosen Strom von Informationen, die auf uns einprasseln. Doch wie beim Tauchen gilt: Die klare Sicht hast du erst, wenn du selbst deine Maske aufsetzt und bereit bist, die Tiefe zu erkunden. Ich ermutige dich, die Nase aufzustellen, deine eigene Wahrnehmung zu schärfen und dich nicht einfach treiben zu lassen. Deine Intuition ist oft der erste Hinweis darauf, ob etwas Sinn macht oder ob du tiefer graben solltest.
Und hier kommt der entscheidende Punkt: Die eigene Wahrnehmung ist gut, aber sie sollte immer hinterfragt werden – am besten dreimal. Warum? Weil unsere Wahrnehmung nicht immer objektiv ist. Es gibt Strömungen, die uns ablenken, und es gibt Schlieren im Wasser, die die Sicht trüben. Genau wie beim Tauchen, wo du lernen musst, das Wasser zu lesen, gilt es im Leben, die Informationen zu filtern und die Perspektive zu wechseln, um ein vollständiges Bild zu bekommen.
Perspektivenwechsel: Mut zur Tiefe
Echte Wahrheiten liegen oft nicht an der Oberfläche. Es ist verlockend, das zu glauben, was auf den ersten Blick richtig erscheint, aber wer mutig genug ist, tiefer zu tauchen, wird häufig überrascht. Als Tauchlehrer habe ich meinen Schülern beigebracht, wie wichtig es ist, die Umgebung immer wieder aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Ein Riff sieht von unten ganz anders aus als von oben. Diese Fähigkeit, Perspektiven zu wechseln, bringt nicht nur im Wasser neue Erkenntnisse, sondern auch im Leben.
Du darfst ruhig die Nase aufstellen und Fragen stellen. Warum wird mir das so präsentiert? Wem nützt es, wenn ich das glaube? Gibt es vielleicht eine andere Seite der Geschichte? Das sind die Fragen, die uns tiefer bringen, näher an die Wahrheit heran. Und das Schöne dabei: Jede Schicht, die du abträgst, bringt dich weiter.
Die Wahrheit finden – Mut zum Tauchen
Mutig nach der Wahrheit zu tauchen, bedeutet, nicht bei der erstbesten Antwort stehenzubleiben. Es bedeutet, tiefer zu gehen, auch wenn es unbequem wird, auch wenn der Druck zunimmt. Genau wie beim Tauchen, wo du dich auf den Druck einstellen musst, um weiter in die Tiefe zu gelangen, musst du im Leben bereit sein, den Druck auszuhalten, der entsteht, wenn du gängige Meinungen hinterfragst. Doch genau dort, in der Tiefe, findest du die Schätze – die Wahrheiten, die dir ein klareres Bild der Welt geben.
Es mag einfacher erscheinen, sich an der Oberfläche treiben zu lassen, aber das ist nicht der Weg, den ich empfehle. Wer die Nase aufstellt und mutig nach der Wahrheit taucht, wird belohnt. Es ist eine Reise, die immer wieder neue Horizonte eröffnet, die dich persönlich weiterbringt und dir die Freiheit gibt, deine eigene Wahrheit zu finden – nicht die, die dir vorgegeben wird.
Vertrauen in deine Ausrüstung
Wie ein guter Taucher vertraust du auf deine Ausrüstung. Doch beim Tauchen in die Tiefe der Wahrheit ist deine Ausrüstung dein kritisches Denken, deine Intuition und die Fähigkeit, Informationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Du bist dein eigener Tauchführer – niemand kann dir die Verantwortung abnehmen, selbst zu hinterfragen und deine eigenen Schlüsse zu ziehen.
Also, stelle deine Spürnase auf, setze die Maske auf, wechsle die Perspektive und hab den Mut, nach der Wahrheit zu tauchen. Es gibt immer mehr zu entdecken, als das, was dir an der Oberfläche erzählt wird.
Wenn die Nacht kommt und das Gewissen klopft – Ein anderer Weg für Männer
Da liegst du nun, mitten in der Nacht, wach, mit deinen Gedanken, und das Gewissen klopft an die Tür. Der Tag ist vorbei, und plötzlich wird dir klar, dass du den Spagat zwischen harter Männlichkeit und deinen eigenen Sorgen nicht geschafft hast. Es sind diese stillen Stunden, in denen die Masken fallen und all das, was du tagsüber weggeschoben hast, dich jetzt einholt. Es ist kein schönes Gefühl, aber es ist ein wichtiges. Viele Männer greifen in solchen Momenten zum Alkohol, um den Schmerz zu betäuben, das Klopfen des Gewissens zum Schweigen zu bringen. Doch als Coach sehe ich das anders. Es gibt einen besseren Weg.
Der innere Konflikt – Männlichkeit und Verletzlichkeit
Männer stehen oft unter enormem Druck. Der Anspruch, stark, hart und unverwundbar zu sein, sitzt tief. Wir wollen den Erwartungen gerecht werden – ob im Job, in der Familie oder in unserem Umfeld. Es wird von uns erwartet, dass wir alles im Griff haben, dass wir Probleme lösen, ohne dabei selbst zu zerbrechen. Doch hinter dieser Fassade brodeln oft Sorgen, Zweifel und Ängste, die wir nicht zeigen – nicht einmal uns selbst gegenüber. Tagsüber funktioniert das meistens noch irgendwie. Wir schieben es weg, lenken uns ab. Doch in der Nacht, wenn die Stille kommt, gibt es kein Verstecken mehr.
Das Gewissen klopft. Es erinnert uns daran, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse ignoriert haben, dass wir mit unserer inneren Wahrheit nicht im Reinen sind. Für viele Männer ist das ein schmerzhafter Moment. Es fühlt sich an, als würden wir scheitern – und genau diesen Schmerz wollen viele betäuben. Doch genau hier liegt die Chance.
Der bessere Weg: Fühlen statt Betäuben
Der Griff zur Flasche mag kurzfristig den Schmerz lindern, aber er löst nichts. Die Sorgen, die Ängste und das Klopfen des Gewissens verschwinden nicht – sie werden nur vorübergehend betäubt. Am nächsten Morgen sind sie wieder da, oft noch stärker. Doch es gibt einen anderen Weg, einen, der dir langfristig Erleichterung bringt: Fühlen statt betäuben. Es geht darum, den Mut zu haben, den Schmerz zuzulassen, anstatt ihn zu verdrängen. Das ist der Weg, der dich weiterbringt.
Als Coach sehe ich, wie Männer oft versuchen, ihre Gefühle wegzudrücken. Sie glauben, dass sie dadurch stärker wirken. Doch wahre Stärke zeigt sich nicht darin, Gefühle zu vermeiden, sondern darin, sie zuzulassen und mit ihnen umzugehen. Es geht darum, sich einzugestehen, dass wir nicht immer alles im Griff haben – und dass das okay ist. Es ist okay, Sorgen zu haben. Es ist okay, Zweifel zu fühlen. Und es ist okay, sich verletzlich zu zeigen. Denn nur, wenn du ehrlich zu dir selbst bist, kannst du auch die inneren Konflikte lösen, die dich nachts wachhalten.
Den Spagat neu definieren
Der Spagat zwischen harter Männlichkeit und eigenen Sorgen ist eine Gratwanderung. Doch was wäre, wenn wir diesen Spagat gar nicht mehr als Konflikt sehen müssten? Was wäre, wenn wir Männlichkeit nicht mehr nur als Härte und Unverwundbarkeit definieren, sondern auch als die Fähigkeit, unsere eigenen Gefühle zu erkennen und zu akzeptieren?
Es ist keine Schwäche, sich seinen Sorgen zu stellen. Im Gegenteil: Es erfordert Mut, die eigenen Ängste zuzulassen und sie nicht länger wegzuschieben. Der Weg aus dem nächtlichen Gedankenkarussell beginnt damit, sich selbst anzunehmen – mit allem, was dazugehört. Du kannst stark und verletzlich zugleich sein. Du kannst Probleme lösen und trotzdem deine eigenen Bedürfnisse anerkennen.
Was tun, wenn die Nacht kommt?
Wenn du das nächste Mal nachts wachliegst und das Gewissen anklopft, dann lass es rein. Statt zum Alkohol zu greifen, setz dich hin und hör zu. Was sagt dir dein Inneres? Wovor läufst du weg? Was hast du tagsüber verdrängt?
Es mag unangenehm sein, diesen Gefühlen Raum zu geben, aber es ist der erste Schritt zur Heilung. Nimm ein Blatt Papier und schreibe deine Gedanken auf. Es hilft, sie aus dem Kopf auf das Papier zu bringen, um klarer zu sehen.
Stelle dir die Fragen: „Was belastet mich wirklich? Warum fühle ich mich so?“ Und dann frage dich: „Was kann ich ändern, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen?“
Es geht nicht darum, sofort alle Antworten zu finden. Es geht darum, ehrlich mit dir selbst zu sein und den Schmerz als Teil des Wachstums zu akzeptieren. Du musst nicht alles allein schaffen – manchmal ist es hilfreich, darüber zu reden, sei es mit einem Freund, einem Coach oder einem Therapeuten. Der Weg führt nicht über das Wegdrücken, sondern über das bewusste Auseinandersetzen mit dir selbst.
Mut zur eigenen Wahrheit
Männlichkeit neu zu definieren, bedeutet, den Mut zu haben, der eigenen Wahrheit ins Gesicht zu sehen – auch nachts, wenn niemand hinschaut. Es bedeutet, sich nicht mehr länger zu betäuben, sondern den Schmerz als Wegweiser zu sehen, der uns zeigt, wo wir ansetzen müssen. Es ist ein Prozess, der Mut erfordert, aber am Ende führt er zu mehr innerer Stärke, Ausgeglichenheit und echten Lösungen.
Also, wenn das Gewissen anklopft – lass es rein. Fühle, was du fühlst. Denn nur so kannst du wirklich stark sein.
Schiffe sind nicht dafür gebaut, im Hafen zu liegen – und das gilt auch für dein Leben
Als Segler und Skipper weiß ich eines ganz genau: Schiffe sind nicht dafür gebaut, im Hafen zu bleiben. Sie müssen raus auf See, selbst wenn der Wind über die Reling pfeift und die Wellen sich türmen. Sicher, im Hafen ist es ruhig, das Schiff liegt fest vertäut, und alles scheint in Ordnung. Aber ein Schiff, das nur im Hafen bleibt, erfüllt nicht seinen Zweck – genauso wie ein Leben, das sich nur in der Komfortzone abspielt.
Ich kenne viele Männer, die lieber in ihrer Komfortzone verharren und darauf hoffen, dass der Wind der Veränderung an ihnen vorbeizieht. Sie bleiben sicher vertäut, in der Hoffnung, dass sie so den Stürmen des Lebens entkommen können. Aber das Leben funktioniert nicht so. Der Wind wird irgendwann kommen, und die Frage ist: Bist du bereit, ihm zu begegnen? Oder wirst du im Hafen bleiben und das Abenteuer verpassen, das auf dich wartet?
Die Komfortzone – Ein Hafen, aber kein Zuhause
Es ist verlockend, in der Komfortzone zu bleiben. Hier fühlen wir uns sicher, hier kennen wir die Regeln. Aber die Komfortzone ist wie ein Hafen: Sie bietet Schutz, aber sie ist nicht der Ort, an dem du für immer bleiben kannst. Der Hafen ist dazu da, dich vorzubereiten, deine Vorräte aufzufüllen, dein Schiff in Schuss zu halten. Doch dann heißt es: Leinen los! Denn erst draußen auf See, im Unbekannten, in den Herausforderungen, die der Wind mit sich bringt, entdeckst du, wozu du wirklich fähig bist.
Viele Männer halten sich an dem fest, was sie kennen, in der Hoffnung, dass sich nichts ändert. Sie denken, sie könnten den Herausforderungen des Lebens entkommen, wenn sie einfach alles beim Alten lassen. Doch Veränderung ist wie der Wind – sie wird kommen, ob du es willst oder nicht. Und wenn du darauf vorbereitet bist, wirst du die Segel setzen und diesen Wind für dich nutzen. Wenn nicht, dann treibt dich die Veränderung unvorbereitet ins Ungewisse.
Veränderung als Chance – Setze die Segel!
Als Segler weiß ich, dass der Wind nicht immer freundlich ist. Manchmal bläst er dir kräftig ins Gesicht, und es erfordert Mut, die Segel zu setzen. Aber genau das ist der Punkt: Ein Segelschiff ist dafür gebaut, mit dem Wind zu fahren, nicht gegen ihn. Es ist nicht deine Aufgabe, die Veränderung zu vermeiden – es ist deine Aufgabe, mit ihr zu segeln.
Im Leben bedeutet das, mutig zu sein und die Komfortzone zu verlassen. Denn nur außerhalb deiner gewohnten Grenzen wirst du wachsen. Nur dort findest du heraus, was wirklich in dir steckt. Es mag stürmisch werden, und du wirst Herausforderungen begegnen, die dich an deine Grenzen bringen – aber genau diese Momente sind es, die dich stärker machen.
Veränderung ist keine Bedrohung, sondern eine Chance. Es liegt an dir, die Segel zu setzen und den Wind für dich zu nutzen. Du wirst überrascht sein, wie weit du kommen kannst, wenn du dich nicht gegen den Wind stemmst, sondern ihn als Antrieb nutzt.
Angst vor dem Sturm? Leinen los!
Ich verstehe, dass viele Männer Angst vor Veränderung haben. Der Sturm, der da draußen wartet, scheint manchmal überwältigend. Aber wenn du immer nur im Hafen bleibst, wirst du nie erfahren, was jenseits des Horizonts auf dich wartet. Die größte Gefahr ist nicht der Sturm – die größte Gefahr ist, dein Leben ungelebt zu lassen, weil du dich nicht traust, hinauszufahren.
Es gibt keine Sicherheit, wenn du draußen auf See bist, das ist klar. Doch es gibt auch keine echte Sicherheit im Hafen – denn das Leben findet nicht dort statt. Die Frage, die du dir stellen solltest, lautet nicht: „Wie vermeide ich den Sturm?“ Sondern: „Wie kann ich lernen, mit dem Sturm zu segeln?“ Denn nur so wirst du wirklich vorankommen.
Raus auf See, Männer!
Also, Männer: Leinen los! Es ist Zeit, raus auf See zu fahren, auch wenn der Wind über die Reling pfeift. Bleib nicht in deiner Komfortzone und hoffe, dass der Wind der Veränderung an dir vorbeizieht. Er wird es nicht tun – und das ist gut so. Der Wind ist dein Antrieb, deine Chance, dein Abenteuer.
Nimm den Wind an, setze die Segel und geh mutig hinaus. Es wird nicht immer leicht sein, und manchmal wirst du zweifeln, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast. Aber am Ende des Tages geht es darum, das Leben zu leben, das dich herausfordert, das dich wachsen lässt und dir zeigt, was wirklich in dir steckt.
Schiffe sind nicht dafür gebaut, im Hafen zu liegen. Und du bist nicht dafür gemacht, in deiner Komfortzone zu verharren. Also: Raus auf See – und entdecke, was das Leben wirklich für dich bereithält!